Bengalos kaufen – Bengalisches Feuer fasziniert

Es gibt viele Gründe weshalb man sich Bengalos kaufen möchte. Meistens soll damit ein bestimmter Anlass wie eine Hochzeit oder ein Geburtstag gefeiert werden oder es wird freudig an Silvester auf das neue Jahr ein Bengalisches Feuer gezündet. Bei dem gleißend hellen Licht, das eine bengalische Fackel erzeugt, entsteht eine Menge Hitze. Magnesium verbrennt und so dürfen richtige Bengalos generell nur an Volljährige verkauft werden, da eine gewisse Verletzungsgefahr besteht und man gut aufpassen sollte was man mit einer solchen Bengalfackel anstellt. Doch wann kann man Bengalos kaufen und unter welchen Voraussetzung darf man diese eigentlich benutzen? Dieser Frage wollen wir zunächst einmal auf den Grund gehen.

Bengalo rot

Bengalo grün

Bengalo blau

Bengalo weiß

Bengalo gelb

Bengalo lila

Wer darf wann Bengalos kaufen?

Im Gegensatz zu den klassischen Feuerwerkskörpern wie Raketen, Böllern und anderen pyrotechnischen Kuriositäten sind Bengalos das ganze Jahr über käuflich zu erwerben. Wichtig ist jedoch dass man als volljähriger Bürger einen Personalausweis zur Hand hat, da ein Altersnachweis bei den Shops üblich ist.

Man sollte sich grundsätzlich immer an der Klassifizierung der jeweiligen Feuerwerkskörper orientieren. Klasse 1 Feuerwerk darf generell das ganze Jahr über erworben und verwendet werden und ist vom Gesetz her nicht für eine bestimmte Altersgruppe beschränkt. Bengalisches Feuer der Klasse 2 darf nur die letzten 3 Tage vor Ablauf der Kalenderjahres an Volljährige verkauft und nur am 31.12 und 01.01 des Folgejahres legal verwendet werden, wenn man dafür eine Ausnahmegenehmigung besitzt. Andere Bengalos und Bengaltöpfe der Kategorie T1 und P1 sind das ganze Jahr über erhältlich, werden aber von den Shops ebenfalls einer Altersprüfung unterzogen.

Die Kategorie T1 steht dabei für pyrotechnische Gegenstände die auf Bühnen eingesetzt werden. Von diesen geht eine geringe Gefahr aus, weshalb sie auch jederzeit frei und legal erhältlich sind.

Die Kategorie P1 steht für pyrotechnische Gegenstände für andere Zwecke mit geringer Gefahr. Hierunter fällt zum Beispiel auch die sogenannte Seenotfackel, welche als Signalfackel in der Seefahrt eingesetzt wird um auf sich aufmerksam zu machen.

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Warum sind Bengalos gefährlich?

Die strenge Kontrolle der Abgabe der bengalischen Fackeln hat durchaus ihren Grund. Die Verletzungsgefahr ist nicht gerade gering und schon so manch unachtsamer Privatanwender hat sich oder anderen damit ernsthaft geschadet. Vorsicht ist vor allem deshalb geboten weil Bengalos extrem heiß werden und nicht einfach so mit Wasser gelöscht werden können. Davon ist sogar unter allen Umständen dringend abzuraten, da dies zu Explosionen führen kann. Bengalische Fackeln sollten deshalb immer mit Sand gelöscht werden. Dies verspricht zwar keinen hundertprozentigen Erfolg, ist aber immer noch besser als aus Unwissenheit zum Wasser zu greifen.

Welche Bengalo Arten und Farben gibt es?

Die wohl bekannteste Art sind rote Bengalos. Diese werden auch oft in Stadien gesehen, zum Unmut der Stadienbetreiber. Zwar besteht kein generelles Gesetz, das den Einsatz von Bengalos in Stadien verbietet, der Stadionordnung der Vereine sollte aber Folge geleistet werden. In Extremfällen kann es nicht nur zu einer Ordnungswidrigkeit sondern gar zu einer Straftat kommen, wenn man die fahrlässige oder vorsätzliche Körperverletzung in Kauf nimmt.

Neben den roten Bengalos gibt es auch die Farben blau, gelb, grün, lila und weiß.

Neben der bekannten Fackel gibt es auch den Bengalo Topf bzw. Bengaltopf, die Rauchbombe und die oben bereits angesprochene Seenotfackel.

Wie funktioniert Bengalisches Feuer?

Da in Bengalos unter anderem Magnesium verbrannt wird, erreicht das Bengalische Feuer Temperaturen zwischen 1600 und 2500 Grad. Hier entsteht also akute Verbrennungsgefahr. Für die Rauchentwicklung an sich ist in den meisten Fällen ein Gemisch aus Ammoniumchlorid und Kaliumchlorat verantwortlich. Die Farbe der jeweiligen Fackel entsteht durch unterschiedliche Mineralsalze. Diese Substanzen oxidieren unter der Zuführung von Sauerstoff, welcher in der Regel überall gegeben ist. Selbst nach erlöschen der eigentlichen Flamme ist ein Bengalo noch lange heiß, hier sollte man definitiv aufpassen.

Darf ich Bengalos legal kaufen und verwenden?

Bengalos der Klasse T1 und P1 können ganz legal gekauft und ganzjährig eingesetzt werden. Natürlich sollte damit kein Unsinn getrieben werden. In den meisten öffentlichen Anlagen ist die Verwendung von pyrotechnischen Artikeln untersagt. Die Stationordnung sollte stets respektiert werden. Auch sonst sollte man immer sehr verantwortungsvoll mit dem Bengalischen Feuer umgehen um Niemanden zu verletzen einschließlich der eigenen Person.

Wie lange brennt ein Bengalisches Feuer?

Die meisten Bengalfackeln haben eine ungefähre Brennzeit von einer Minute. Letztendlich ist die Brenndauer allerdings davon abhängig wie groß dieser ist und wie viel Inhalt das jeweilige Produkt besitzt. Nach dem Abbrennen sollte man weiterhin sehr vorsichtig sein und nicht in die Schlacke fassen. Bengalfackeln sind auch Minuten danach immer noch extrem heiß, da sie extrem hohe Temperaturen erreichen.

Sind Bengalos an Silvester erlaubt?

Bengalische Leuchtfackeln der Klasse T1 sowie Seenotfackeln der Klasse P1 sind als Theaterfeuerwerk oder Seenotsignal gedacht und können das ganze Jahr über gekauft und verwendet werden. So also auch an Silvester. Eine Zweckentfremdung führt nicht automatisch zu einer Ordnungswidrigkeit. Etwas anders sieht es bei Bengalischem Feuer der Klasse 2 aus. Dieses wird in deutschen Pyro Shops aber in der Regel ohnehin nicht verkauft. Normalerweise wird man Bengalos der Klasse T1 finden. Wer dennoch Bengalos der Klasse 2 an Silvester zünden möchte, der darf diese nur als Volljährige Person in den letzten 3 Tagen des Jahres erwerben und benötigt eine Sondergenehmigung zum Zünden dieser. Diese Bengalo Art darf ausschließlich am 31.12 und 01.01 gezündet werden.

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Wo kommen Bengalos eigentlich ursprünglich her?

Der Begriff hat seinen Ursprung im in der historischen Region Bengalen, welche es heute nicht mehr gibt. Diese teilt sich heutzutage in Bangladesch und den indischen Bundesstaat Westbengalen auf. Damals wurden aber die dort ansässigen Fürstenhöfe mit bunten Lichtern ausgeleuchtet. Jeder Herrscher wollte besonders und einzigartig sein und so kam es, dass diese jeweils unterschiedliche Farben zur Wiedererkennung verwendeten. Schon damals wurden die bunten Farben der Bengalos durch chemische Verbindungen erzeugt. Vor allem Schwefel, das Nitrat Salpeter und Materialien wie Realgar kamen dabei zum Einsatz. Heute werden Bengalische Feuer vor allem in Form von Fackeln bei Freiluftkonzerten, als Barockfeuerwerk, bei Theateraufführungen oder in der Schifffahrt als Notsignal eingesetzt.

Was ist die BAM und weshalb ist eine BAM-Nummer wichtig?

BAM steht für Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung. Diese ist eine extrem wichtige Instanz wenn es um den Kauf und Verkauf von Bengalos geht, denn sie regelt unter Anderem welche pytotechnischen Artikel in Deutschland frei an Privatpersonen verkauft werden dürfen. Über die sogenannte BAM-Nummer kann sich deshalb jeder Käufer versichern, dass er ein Produkt erworben hat, das er legal bei uns kaufen und verwenden darf. Natürlich können BAM-Nummern auch gefälscht werden, dies sollte aber bei seriösen Shops nicht der Fall sein. Die Nummer besteht aus einer ID, welche die Klassifizierung des Feuerwerkkörpers beschreibt, und einem drei- oder vierstelligen Ziffercode. Beispiel: BAM-T1-0084.

Auf was man sonst noch achten sollte, wenn man Bengalos kaufen möchte

Nicht nur die BAM-Nummer ist wichtig, auch auf die Importeur- und Herstellerangaben sollte man achten. Name und Anschrift sollten vermerkt sein. Bei unvollständigen Angaben sollte man vorsichtig sein. Zusätzlich ist ein Warnhinweis für die Altersbeschränkung vorhanden. Eine Abgabe an Personen unter 18 Jahren ist verboten. Bei Bengalos aus Deutschland ist auch in der Regel eine Gebrauchsanleitung auf deutsch vorhanden. Wenn all diese Faktoren zusammenkommen, kann man sich relativ sicher sein, dass man ein legales Produkt erworben hat. Wer bei renommierten Pyro Shops einkauft hat normalerweise sowieso nichts zu befürchten.

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